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TANZ Bremen 2010

Internationale Gastspiele

Theater am Goetheplatz

Freitag, 9.4. 19.30 Uhr, Deutschlandpremiere
Les Ballets C de la B / Alain Platel (B):
Out of Context – for Pina
Der ebenso provokante wie bewunderte Choreograph Alain Platel konzentriert sich mit seinen herausragenden Tänzerpersönlichkeiten auf die Fundamente des Tanzes – den Körper mit seinem Erinnerungsvermögen und seiner Verletzbarkeit: Überraschend, intim, fesselnd.

Samstag, 10.4. 19.30 Uhr
nordwest/Tanzcompagnie Oldenburg & Tanztheater Bremen (D):
Double Lives

Les Ballets C De La B 1

Tero Saarinen, gefeierter Tänzer und Choreograph aus Finnland ergründet in seiner gemeinsamen Arbeit mit dem 20-köpfigen Ensemble die Schnittstellen zwischen Vorstellung und Realität. Dabei bewegen sich die Tänzer zwischen Extremen aus Licht und Schatten, Hässlichkeit und Schönheit, Wahrheit und Fälschung.

Neues Schauspielhaus

Montag, 12.4. 19.30 Uhr
André Gingras (NL/CDN):
The Autopsy Project

Station Gray

In seinem atemberaubenden Tanztheaterstück thematisiert der Kanadier André Gingras mit seinen sechs Tänzern die Beziehung zwischen Mensch und Technik. Der Macht des technologischen Wissens steht die Verletzlichkeit des Körpers gegenüber.

Dienstag, 13.4. 20.30 Uhr, Deutschlandpremieren
Iceland Dance Company (IS)
Heilabrot / Kvart / Station Gray – Last Stop
In diesem dreiteiligen Programm zeigt die vielseitige isländische Compagnie neue Arbeiten unterschiedlicher Tanztheater-Choreographen. Im Mittelpunkt des Abends steht „Station Gray – Last Stop“, eine schräge und einfühlsame Schöpfung von „Wunderkind“ Alexander Ekman. Der 25-jährige Schwede choreographiert auch für das Nederlands Dans Theater und das Cullberg-Ballett.

Grupo-de-Rua-de-Niteroi

Mittwoch, 14.4. 19.30 Uhr
Grupo de Rua de Niterói / Bruno Beltrão (BR):
H3
Bruno Beltrão hat den Weg von den Straßen der Vorstadt von Rio auf die großen Tanzbühnen der Welt geschafft. Mit seinem breiten, akrobatischen Spektrum hat er dem Tanz neues Territorium erschlossen, indem er die Grenzen zwischen HipHop und zeitgenössischem Tanz sprengt.

We-Solo-Men

Donnerstag, 15.4. 19.30 Uhr
Ann van den Broek (B/NL):
We Solo Men
Diese international hoch gelobte Choreographie aus Sound, Wort, Bewegung und Körpersprache des jungen niederländischen Shootingstars Ann van den Broek handelt von dem Konflikt zwischen der Sehnsucht nach Nähe und der Unfähigkeit zu kommunizieren.

Homo Ludens

Freitag, 16.4. 20.00 Uhr
Richard Siegal / The Bakery (D/USA):
Homo Ludens
In seiner multimedialen Tanzperformance begibt sich der geniale Tänzer und ehemalige Protagonist der Kompanie William Forsythes mit seinen Akteuren in einen lebendigen und faszinierenden Dialog zwischen Tanz, Medienkunst und Musik.

Gintersdorfer Klassen

Samstag, 17.4. 20.00 Uhr
Club Guy and Roni (NL):
Pinball and Grace
Das „Tanzkonzert“ für sieben Tänzer und sechs Percussionisten thematisiert die Hilflosigkeit im Angesicht des Zufalls. Dazu bilden die Unvorhersehbarkeit und Mechanismen eines Flipperautomaten den Ausgangspunkt. Dieses ebenso physische, trashige wie komische Stück des israelischen Choreographenpaares Guy Weizman und Roni Haver wurde in den Niederlanden geradezu frenetisch gefeiert.

Salon-Sauvage

Schwankhalle

Samstag, 10.4. 21.00 Uhr
Gintersdorfer / Klaßen (D/CIV):
Logobi 01
Im lebhaften Dialog mit dem deutschen Schauspieler Hauke Heumann gibt der ivorische Tänzer und Choreograph Gotta Depri verblüffende Einblicke in die Bewegungen des traditionellen afrikanischen Tanzes und wie sie heute genutzt werden.

Claire Cunningham

Montag, 12.4. 21.00 Uhr
Salon Sauvage (D/CH):
Protect me from myself
Die hoch talentierte Schweizer Performerin Sanja Ristic versetzt sich einfühlsam in die Rolle einer angehenden Selbstmörderin, die sich an ihre Vergangenheit erinnert. Dabei lösen sich stille, selbstreflektierende Momente mit kraftvollen Tanzszenen und fulminanten Gesangseinlagen ab, die von ihrer Band live begleitet werden.

Dienstag, 13.4. 19.00 Uhr, Deutschlandpremiere (Mobile)
Claire Cunningham (GB):
ME (Mobile/Evolution)
Mit schottischem Sarkasmus verwebt Claire Cunningham Geschichten über Ärzte und das Tanzen, Fahrräder und Ballett miteinander, während sie dabei von ihren Krücken hängt bzw. mit ihnen fast schwerelos über die Bühne gleitet. Auf humorvolle Weise hinterfragt sie so allgemeine Vorstellungen von Ästhetik und Tanz.