Bruno Beltrão/Grupo de Rua de Niterói (BRA)

H3

… voller Furor, voller Überraschungen, voller Innovation.
Le Monde

Es gibt viel ausgetüftelte Beinarbeit und poppende Brustkörbe in ’H3’, aber die Vielseitigkeit, der Reichtum und die Dichte der Gesten lassen einen vergessen, dass es sich hier um Hip Hop handelt.
Corpus

Als der 13jährige Bruno Beltrão in die Hip Hop-Szene seiner brasilianischen Heimatstadt Niterói eintauchte, bestimmten harte Wettkämpfe den Straßentanz. Berührung war ein Tabu, jeder kämpfte allein gegen alle. Damit machte er Schluss: Seit 2001 kreiert er Stücke einer neuen Machart. Für ,H2’ hat ihn die Zeitschrift Ballettanz zum Nachwuchs-Choreographen des Jahres gekürt. Nun kommt er mit einer Steigerung: H3. Es geht um potentielle Bewegung. Sich wach halten für den Moment, in dem es passiert. Denn die bestens durchtrainierten Hip Hopper streifen zwar das Material von Popping und Krumping, aber ihr Ziel ist ein anderes. Diesmal gehen sie aufs Ganze: in Körperkontakt. Gemeinsam. Zu zweit.